Gemeindepartnerschaften
Dort, wo sich Menschen treffen und austauschen, entstehen Freundschaften, die Grenzen überwinden können. Deshalb will die Euregio Partnerschaften zwischen Gemeinden fördern und die Gemeinden stärker in die Euregio einbinden.
Der kulturelle Austausch von Gemeinden, Schulen und Vereinen über die Grenzen hinweg ist ausschlaggebend für zukünftige erfolgreiche Partnerschaften, die mit gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beleben.
Im Rahmen der Tiroler Euregio-Präsidentschaft 2019-2021 wurden die Gemeindepartnerschaften aus der Taufe gehoben, neue Partnerschaften gefördert, gefestigt und ausgebaut.
Die jüngste Gemeindepartnerschaft sind im Jahr 2024 die Gemeinden Cles (Trentino) und Reutte (Tirol) sowie Marling (Südtirol) und Kals (Osttirol) eingegangen. Anhand einer Partnerschaftstafel mit den beiden Wappen der Gemeinden und der Tafel der Europaregion wird bei den jeweiligen Ortseinfahrten auf die Partnerschaft hingewiesen.
Insgesamt 55 Gemeindepartnerschaften bestehen mittlerweile zwischen Tiroler, Südtiroler und Trentiner Gemeinden.
Was an der Basis zusammenwächst, hat Bestand, ist der damalige Tiroler Landeshauptmann Günther Platter überzeugt:
Der eingeschlagene Weg des grenzüberschreitenden kulturellen Austausches in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist wesentlich, um die enge Zusammenarbeit der drei Länder weiter zu vertiefen. Dort, wo sich Menschen treffen und austauschen, entstehen Freundschaften, die weit über die institutionelle Zusammenarbeit hinausgehen. Dadurch wird die Europaregion bei den Menschen spürbar.
Tradition verbindet Menschen
Wegbereiter vieler grenzüberschreitender Zusammenkünfte sind die Traditionsvereine – allen voran Musikkapellen und Schützenkompanien.
Die zahlreichen historisch gewachsenen Traditionsvereine stehen für den starken Zusammenhalt in Tirol, Südtirol und Trentino und sind sehr aktiv,
weiß Fritz Tiefenthaler, Euregio-Berater des Landes Tirol.
Mitsprache in der Euregio: Rat der Gemeinden
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums seiner Gründung im Jahr 2011 hat die Europaregion einen internen Reformprozess angestoßen. Herzstück der Überarbeitung der Statuten der Europaregion war die Stärkung der demokratischen Strukturen und die Einbeziehung der Bevölkerung. In der Folge wurde unter anderem beschlossen, dass ein Euregio-Rat der Gemeinden den Vorstand beraten soll. Dadurch will die Europaregion noch näher am Bürger sein.
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Film über die Gemeindepartnerschaft zwischen Kurtatsch und Tufles
Kontakt
Generalsekretariat des EVTZ "Europaregion Tirol - Südtirol - Trentino"
Waaghaus - Laubengasse 19/A, I-39100 Bozen