Euregio-Radwegstrategie
Grenzüberschreitende Radrouten sollen künftig die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino auch auf mit dem Fahrrad noch besser erkundbar machen.
Ob im Alltag oder in der Freizeit: Radfahren wird immer beliebter, ob mit elektrischer Unterstützung oder aus eigener Muskelkraft - und das nicht erst seit der Covid-19-Pandemie. Diesem anhaltenden Trend zur nachhaltigen Mobilität und aktiven Freizeitgestaltung trägt auch die Euregio Rechnung. Drei grenzüberschreitende Radrouten sollen die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino künftig auch mit dem Fahhrad noch erFAHRbarer machen - im wahrsten Sinne des Wortes.
Mit dem Fahrrad durch die Euregio
Bestehende Radwege bilden die Basis für geplante Radrouten, die sich zu drei Kreisen zusammenfügen lassen, die den Adler der Euregio darstellen. In Tirol sind das etwa der Radweg Via Claudia Augusta, der Innradweg oder der Drauradweg. Im Zuge einer in Auftrag gegebenen Euregio-Radwegestrategie wurde ein Projekt entworfen, das die drei ursprünglichen Kreise sowie einen vierten Kreis umfasst, nämlich:
- „Raetica“: verläuft hauptsächlich im westlichen Teil der Euregio, der Name lehnt sich an das Dreiländereck Südtirol-Tirol-Graubünden an, der auch als „Terra Raetica“ bekannt ist. Zudem bildet die Route eine mögliche Verbindung zwischen den rätoromanischen Sprachinseln in den Dolomiten und in Graubünden.
- „Oenica“: Diese Route verläuft hauptsächlich im nordöstlichen Teil des Gebietes, geprägt durch den Fluss Inn, der einen beträchtlichen Teil der Strecke begleitet und dem Start- und Zielort seinen Namen gibt.
- „Dolomitica“: Im südöstlichen Raum, der landschaftlich von den Dolomiten geprägt wird.
- „Aquatica“: Gekennzeichnet durch das Element Wasser in Form von Flüssen und Seen.
Ziel ist es, diese durch ein INTERREG-Projekt zu realisieren, das auch die entsprechenden Gebiete außerhalb der Euregio einbezieht und den Bürger:innen ein durchgängiges und einheitliches Euregio-Radwegenetz bieten kann.
Die Gemeinden und Tourismusverbände fungieren bei diesem Vorhaben als wichtige Partner.
Entlang der bestehenden und geplanten Radrouten befinden sich zahlreiche Natur- und Kulturgüter, die es zu erkunden gilt. Es gibt auch Verbindungen zu anderen Rad- und Mountainbike-Routen.
Mehr Informationen
Ausführlichere Informationen zu diesem Thema befinden sich im Beschluss des EVTZ-Vorstands vom 13. Mai 2023 "Projekt Euregio-Radwegenetz: Projektabschluss und Fortführung des Projektes".