Mit dem Sail-of-Papenburg-Preis zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen AGEG besondere Leistungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus. Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino sicherte sich bei der diesjährigen 20. Auflage mit ihrer Strategie "Die Euregio ist jung" der Trentiner Präsidentschaft und mit ihren Jugendprojekten einen ersten Platz. Besonders hervorgehoben wurde in der Begründung, dass die Euregio seit ihrer Gründung als EVTZ vor elf Jahren mit Begeisterung und Beharrlichkeit eine Reihe von grenzüberschreitenden Jugendprojekten auf den Weg gebracht habe und damit die Grenze zwischen den Staaten für Hunderte von jungen Menschen weniger spürbar gemacht habe. Der Preis sei als Anerkennung und Ansporn für zukünftige Euregio-Jugendprojekte gedacht.
"Ziel der Euregio-Strategie ist es, durch die vielen Jugendprojekte die Euregio noch weiter zusammenwachsen zu lassen, denn nur die Jugend kann die Euregio von morgen bauen", freut sich Euregio-Generalsekretärin Marilena Defrancesco über die prominente Auszeichnung.
Der Sail-of-Papenburg-Preis wird von der Vereinigung europäischer Grenzregionen jährlich im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung vergeben. Dieses Jahr fand die Mitgliederversammlung zum ersten Mal in einem Nicht-EU-Land, und zwar in der Autonomen Provinz Vojvodina in Serbien, statt. Euregio-Mitarbeiter Stefan Graziadei, der maßgeblich für die Kandidatur verantwortlich zeichnet, hat in Vertretung des Landes Südtirol am Netzwerktreffen teilgenommen und die Auszeichnung persönlich in Empfang genommen. Der Preis wird seit 2022 von der Ems Dollart Region, einer grenzübergreifenden Organisation an der nördlichsten niederländisch-deutschen Grenze, gestiftet.
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