Radfahren ist eine effiziente und nachhaltige Form der Mobilität und als solche wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Aus diesem Grund will die Euregio die Fahrradmobilität in den drei Landesteilen fördern und hat dazu eine Studie erstellen lassen. Die Arbeiten wurden von einer Fachleutegruppe begleitet, in der die zuständigen Ämter der drei Landesverwaltungen vertreten waren.
Die Studienergebnisse wurden heute (13. Mai) in Ala durch einen Beschluss des Vorstandes des Europäischen Verbunds territorialer Zusammenarbeit (EVTZ) Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino gebilligt. Sie werden nun den Fachabteilungen der angrenzenden Regionen unterbreitet, durch die Radwegabschnitte verlaufen, mit dem Ziel ein gemeinsames Projekt im Rahmen Interreg Italien-Österreich 2021-2027 einzureichen. Der diesbezügliche Aufruf zur Projekteinreichung dürfte 2024 veröffentlicht werden.
Laut der Studie sollen insbesondere vier Strecken bestehender Radrouten auf Euregio-Gebiet und zum Teil im Grenzgebiet zum Land Salzburg und zur Region Venetien verbessert und einheitlich beschlidert werden, um damit die euregionale Radmobilität zu stärken. Bei den vier Strecken handelt es sich um die Radroute "Raetica" im Dreiländereck Südtirol-Tirol-Graubünden, die eine mögliche Verbindung zwischen den rätoromanischen Sprachinseln in den Dolomiten und Graubünden darstellt, um "Oenica" im nordöstlichen Teil der Euregio im Bereich des Inns, um "Dolomitica" in den Dolomiten und im Südosten der Euregio sowie "Aquatica" im Gebiet von Gardasee und der Seen Ampola, Idro sowie Santa Giustina.
LPA/red/jw