Unter Trentiner Vorsitz hat sich der Euregio-Vorstand heute (13. Mai) in Ala darauf verständigt, im Jahr 2025 erneut ein Jahr der Museen zu begehen. Ziel ist es, die Museen der Euregio noch stärker als bisher zu vernetzen. Das Jahr der Euregio-Museen 2025 wird anknüpfend an die Tiroler Bauernaufstände von 1525 aktuelle Fragen im musealen Kontext behandeln.
Die Museen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino sollten sich im zweiten Museumsjahr mit den Fragen befassen, welche Spannungen die heutige Gesellschaft kennzeichnen, wie eine nachhaltige Entwicklung gewährleistet werden kann und welche Chancen sich in Zeiten von Krisen und Konflikten eröffnen. Das Motto des Euregio-Museumsjahres wird "Museum. Weiter denken!" sein.
Wie beim ersten Euregio-Museumsjahr 2021 zum Thema "Transport – Transit – Mobilität", an dem sich über 60 Museen mit 70 Standorten beteiligt haben, soll auch 2025 eine möglichst breite Beteiligung erreicht werden. Dadurch soll es möglich sein, Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und den Besuchenden Ausstellungen, Installationen, Veranstaltungen und andere Initiativen anzubieten, die von Kultur-, Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen der drei Länder gemeinsam organisiert werden.
Die Entwürfe der Förderaufrufe der drei Länder wurden vom Leitungsgremium der Euregio heute genehmigt. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die notwendigen Budgets bereitgestellt. Der Aufruf für die Museen soll bis zum September 2023 veröffentlicht werden.
LPA/red/jw