Vor einem Jahr eskalierte der schwelende Konflikt im Osten Europas mit dem militärischen Angriff Russlands auf die unabhängige Ukraine. Ein Ende der Kampfhandlungen ist auch ein Jahr nach dem Beginn des Krieges noch nicht abzusehen. Wie konnte es zu diesem Angriffskrieg kommen - mitten in Europa? Welche Auswirkungen hat dieser Krieg auf die ukrainischen und russischen Gemeinschaften in der Europaregion und wie wird der Krieg von diesen erlebt? Welche Möglichkeiten hat Europa, um in diesem Konflikt die eigene Position zu behaupten?
Über diese und weitere Fragen im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg in der Ukraine diskutieren im Rahmen des nächsten Euregio-Kulturdonnerstags
am Donnerstag, den 18. Mai 2023
um 18 Uhr
im Keller des Waaghauses
in Bozen, Laubengasse 19
der Politikwissenschaftler mit der Spezialisierung auf internationale Beziehungen und Sicherheitsforschung im post-sowjetischen Raum, Gerhard Mangott, von der Universität Innsbruck, die ukrainische Unternehmerin Natalya Ostapova, und der ehemalige Direktor des Russischen Zentrums Borodina in Meran, Lukas Pichler.
Die Veranstaltung in deutscher Sprache ist frei zugänglich, bis die zulässige Besucherzahl erreicht ist.
Die Initiative der Euregio-Kulturdonnerstage wurde vor über einem Jahr von der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino und dem Kulturverein Waag ins Leben gerufen: An jedem dritten Donnerstag im Monat stehen im Waaghaus in Bozen Unterhaltung, Workshops und Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen für Erwachsene und für Kinder auf dem Programm.
LPA/jw