Die Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino hat durch Leuchtturmprojekte wie den Euregio-Lawinenreport oder gemeinsame Tickets im Nahverkehr ein neues Level erreicht. Im Rahmen der zweiten Ausgabe vom Interreg-Programm “Fit4Co” können ab jetzt neue Projekte eingereicht und mit Unterstützung von Expert:innen umgesetzt werden.
Über 60 interessierte Teilnehmer:innen konnten sich beim heutigen Infoday im Palais Widmann in Bozen über die neue Auflage dieses von der Europäischen Union finanzierten Projekts informieren.
“Fit4Co bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit Profis im Bereich Projektmanagement, Projektfinanzierung und interkulturellem Arbeiten an grenzüberschreitenden Themen zu arbeiten. Solche Projekte stellen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Zusammenarbeit in der Euregio und zur Überwindung von Grenzen dar”, erklärt der Generaldirektor der Südtiroler Landesverwaltung, Alexander Steiner.
„Durch Best-Practice-Beispiele wie der Neubau der Europahütte an der italienisch-österreichischen Grenze wurde beim heutigen Informationstag unterstrichen, wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit funktionieren kann. Solche Leuchtturmprojekte sind das Ergebnis einer strukturierten und zielorientierten Projektplanung. Ich freue mich auf die neuen Projekte dieser zweiten Ausgabe von Fit4Co”, fügt Euregio-Generalsekretär und Europahütte-Projektleiter Christoph von Ach hinzu.
Öffentliche Verwaltungen, Sozialpartner und Regionalmanagement-Stellen in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino und darüber hinaus auch in Kärnten, Venetien und Friaul-Julisch Venetien (Euregio Senza Confini) sowie Salzburg sind eingeladen, grenzüberschreitende Projekte zu entwickeln. "Fit4Co"-Projektideen können bis zum 15. Juli 2024 unter www.fit4co.eu eingereicht werden.