Die Generalsekretärin der Euregio, Marilena Defrancesco, unterstrich die Bedeutung des Masterprojekts, da es neben dem wichtigen Aspekt der Ausbildung auch einen Vergleich zwischen den drei Verwaltungen ermögliche und positive Synergien für die Zukunft der Euregio schaffe.
Die Initiative war sehr wichtig", betonte der Generaldirektor der Autonomen Provinz Trient, Paolo Nicoletti, "und wir müssen vor allem denjenigen danken, die sich mit Engagement und Aufopferung beteiligt haben, um zu wachsen und sich zu verbessern. Öffentliche Einrichtungen", fügte Nicoletti hinzu, "sind der Motor für die Entwicklung eines jeden Gebiets, und das gilt ganz besonders für unsere Gebiete, die durch viele Affinitäten miteinander verbunden sind und Menschen brauchen, die auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sind, auch auf die aktuelle Herausforderung des NRP".
Das Masterprojekt wurde von den Universitäten der drei Territorien durchgeführt, wobei die Tsm-Trentino School of Management die Autonome Provinz Trient beriet. Die bei der Abschlusszeremonie anwesenden Universitätsvertreter, der Rektor der Universität Trient, Flavio De Florian, der Vizerektor der UIBK, Bernhard Fügenschuh, und der Vizepräsident der UniBz, Antonio Lampis, betonten den Wert der wissenschaftlichen Zusammenarbeit auf akademischer Ebene zwischen Trient, Bozen und Innsbruck.
Schließlich ergriffen drei Vertreter der Teilnehmer des Masterstudiengangs das Wort: Christian Drechsler (Land Tirol), Nicol Mastella (Autonome Provinz Bozen) und Roberto Pallanch (Autonome Provinz Trient), die betonten, wie das Projekt es ihnen ermöglicht habe, sich einem gemeinsamen Haus, der Euregio, zugehörig zu fühlen.
Der Euregio-Masterstudiengang in Europäischer Öffentlicher Verwaltung zielte darauf ab, mehr Kompetenzen für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung zu vermitteln, auch im Bereich des Managements und der Führung, indem er sich mit dem europäischen Recht befasste und die Organisationsprinzipien definierte, auf deren Grundlage die Euregio-Verwaltungen im Kontext der Europäischen Union arbeiten, und zwar sowohl in verwaltungsrechtlicher als auch in gesellschaftspolitischer Hinsicht. Sie bot auch eine hervorragende Grundlage für den Aufbau eines persönlichen Netzwerks, in dem Kollegen, Dozenten und Studenten Wissen und Erfahrungen austauschen konnten.
PAT