Euro Helpdesk
Der Euro-Helpdesk ist ein Dienst der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol für sämtliche Akteure im Territorium, welche potenziell an EU-Direktförderungen interessiert sind. Es handelt sich dabei um Unternehmen, Forschungszentren, Schulen und Bildungseinrichtungen, Vereinigungen, Landesstrukturen und all jene, die ein europäisches Projekt im Rahmen eines EU Direktförderprogrammes einreichen möchten. Die Aufgaben sind:
Information
Insbesondere zu Beginn der neuen Förderprogrammperiode 2021-2027 ist eine weit gefächerte Information über anstehende Finanzierungsmöglichkeiten essenziell. Damit ist eine Sensibilisierungs- und Bewusstseinstätigkeit verbunden. Durch Schaffung von thematischen Arbeitstischen, an welchen verschiedene Südtiroler Akteure teilnehmen, ist es möglich, Information gezielt zu übermitteln, aber auch zu erhalten.
Das Außenamt Brüssel der Autonome Provinz Bozen - Südtirol hat ein Handbuch zu den europäischen Direktförderprogrammen veröffentlicht, das eine allgemeine Einführung in das Thema, spezifische Instrumente zur Orientierung im EU direkten Förderprogrammenbereich und eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Förderprogramme enthält. Das vollständige Handbuch ist unter diesem Link verfügbar.
Thematische Vertifungen und sektorspezifische nEUs (Mobilität, Digital, Jugend und Kultur, Umwelt) runden das Informationsangebot ab. Um sich bei unseren nEUs anzumelden, klicken Sie auf die folgenden Links: Mobility nEUs, Digital nEUs, Creative nEUs, Natura nEUs .
Aus- und Weiterbildung
Wenn einmal ein Ökosystem ins Leben gerufen wurde, wird der Wissensstand der einzelnen Teilnehmenden analysiert. Sollte Bedarf bestehen, eine maßgeschneiderte Information und oder Fortbildung zu den EU-Direktförderungen zu erhalten, dann wird dies in Form einer Art Schulung gemeinsam mit dem Stakeholder ausgearbeitet. Besonders wichtig ist die Organisation von Studienaufenthalten in Brüssel für ausgewählte Personen einzelner Südtiroler Stakeholder (Landesstrukturen inbegriffen). Das kann eine einzelne Person betreffen oder aber eine Gruppe von Personen aus demselben Bereich. Dabei steht das Netzwerken im Vordergrund, man ist darauf bedacht, Südtirol Europaweit zu positionieren und sich als Partner für Projekte anzubieten.
Netzwerktätigkeit und Lobby
Networking läuft über die Beteiligung an Netzwerken. Der EHD hilft zu verstehen, welche Netzwerke besonders interessant sein können. Besonders herzvorzuheben sind Euromontana, ERRIN (European Regions Research and Innovation Network), ENSA (European Network of Social Authorities), GIURI (Informelle Gruppe der italienischen Vertretung in Brüssel im Bereich Forschung und Innovation), URC (Koordination der italienischen Regionalbüros und autonomen Provinzen in Brüssel), ERIAFF (European Regions for Innovation in Agriculture, Food and Forestry) und Vanguard Initiative (Forschung und Innovation mit starkem Marktbezug). Außerdem kann der EHD vor Ort an Sitzungen für Südtiroler Stakeholder teilnehmen und berichten. Besonders wichtig ist die Unterstützung bei der Partnersuche im Rahmen von Projekten.
Lobbytätigkeit ist ein sehr delikater Bereich. Der EHD kann dabei unterstützend agieren, indem aufgezeigt wird, wie Entscheidungsprozesse auf EU-Ebene ablaufen.
Allgemein will das EHD eine Art „Early Warning System“ zu Chancen sein, die im Entstehen, aber noch nicht allgemein bekannt sind.
Euro Helpdesk Handbuch
Das Außenamt Brüssel der Autonome Provinz Bozen - Südtirol hat ein Handbuch zu den europäischen Direktförderprogrammen veröffentlicht, das eine allgemeine Einführung in das Thema, spezifische Instrumente zur Orientierung im EU direkten Förderprogrammenbereich und eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Förderprogramme enthält.
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