Digitales Europa
Im Rahmen der Priorität “Ein Europa für das digitale Zeitalter” arbeitet die Europäische Kommission an einer digitalen Strategie, von der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Umwelt profitieren. Mit der Strategie will die EU auch einen Beitrag zur Klimaneutralität Europas bis 2050 leisten. Im Fokus stehen dabei Daten, Technologie und Infrastruktur.
Die von der Kommission vorgesehenen digitalen Lösungen werden neue Möglichkeiten für Unternehmen schaffen; die Entwicklung vertrauenswürdiger Technologien fördern; einer offenen und demokratischen Gesellschaft zuträglich sein; eine dynamische und nachhaltige Wirtschaft fördern sowie Klimaschutz und ökologischen Wandel Wirklichkeit werden lassen.
Unter dem Titel „Digitale Dekade“, präsentierte die Kommission am 9. März 2021 eine Zielvorstellung für den digitalen Wandel in Europa bis 2030, welche sich auf folgende vier Kernthemen konzentriert:
- Kompetenzen
- Sichere und nachhaltige digitale Infrastruktur
- Digitaler Wandel in Unternehmen
- Digitalisierung öffentlicher Dienste
Darüber hinaus soll die Strategie eine Reihe von digitalen Rechten und Prinzipien beinhalten, die in einer gesellschaftlichen Debatte ermittelt werden sollen, um zur Förderung und Aufrechterhaltung der EU-Werte im digitalen Raum beizutragen. Diese Rechte und Grundsätze sollen sicherstellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger von der Digitalisierung profitieren, für die digitale Gesellschaft qualifiziert sind und ihre Rechte sowohl online als auch offline wahrnehmen. Im Laufe des Jahres 2021 soll eine breit angelegte Diskussion zu den digitalen Rechten und Grundsätzen geführt werden.
Die Digitale Dekade wird auch durch länderübergreifende Projekte und internationale Partnerschaften umgesetzt. 20 % der Wiederaufbau- und Resilienzfazilität jedes EU-Landes sollten dem digitalen Wandel gewidmet sein.