Vom 28. bis 30. April 2023 traf sich in Brüssel ein Bürgerforum für die dritte und letzte Diskussionsrunde darüber, wie die Lernmöglichkeiten im Ausland auf alle ausgeweitet werden können. Die Ideen der Bürgerinnen und Bürger mündeten in 21 konkrete Empfehlungen zur Erleichterung der Mobilität von Lernenden, Pädagogen und Personal von einem Land in ein anderes.
Übergeordnetes Ziel der Empfehlungen des Gremiums ist es, das Lernumfeld für alle zugänglicher zu machen, wobei betont wird, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für die Existenz dieser Möglichkeiten zu schärfen und die Teilnahme von Menschen mit geringeren Möglichkeiten zu fördern. Außerdem werden die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung beschrieben und nachhaltige Lösungen zur Verringerung der Umweltauswirkungen der Mobilität untersucht.
An drei Wochenenden im März und April erörterten 150 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Bürgerinnen und Bürger unterschiedlicher Altersgruppen und mit unterschiedlichem Hintergrund aus allen 27 Mitgliedstaaten Hindernisse für die Mobilität zu Lernzwecken im Ausland.
Die Teilnehmer*innen wiesen auf Schlüsselbereiche für Verbesserungen und vorrangige Lösungen hin, um den Zugang zu und die Teilnahme an Lernerfahrungen im Ausland zu verbessern, unabhängig von Alter und Bildungsbereich, von der Schulbildung über die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zur Hochschulbildung, Erwachsenenbildung und nichtformalen Lernumgebungen.
Weitere Schritte
Die Empfehlungen werden in den Vorschlag der EU-Kommission für eine Empfehlung des Rates einfließen, der im Laufe des Jahres 2023 geplant ist. Die Empfehlung wird auch als Orientierungsrahmen für die Kommission dienen, um Anreize und Hindernisse für die Mobilität zu Lernzwecken anzugehen.
Die Empfehlungen sind hier verfügbar.