Vertreterinnen und Vertreter der ARGE ALP-Länder Tirol, Südtirol, Trentino, Salzburg, Vorarlberg, Lombardei, Bayern, Graubünden, Tessin und St. Gallen fanden sich diese Woche in Brüssel ein, um die Anliegen der zehn Alpenländer mit wichtigen EU-Partnern zu besprechen und sich zu aktuellen und künftigen Projekten auszutauschen.Gerade der Alpenraum ist eine der am stärksten vom globalen Klimawandel und von Naturkatastrophen betroffene Region Europas. Daher steht das fünfzigste Jubiläumsjahr der ARGE ALP auch im Zeichen des Klimaschutzes und Nachhaltigkeit unter dem Motto „Klima.Zukunft.Lebensraum“. Im besonderen Fokus der Gespräche standen beispielsweise der Umgang mit den großen Beutegreifern, die Reduktion des LKW-Verkehrs im Alpenraum sowie Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
„Wir zeigen in Brüssel Flagge und fordern Gehör für unsere Anliegen – ist die ARGE ALP doch eines der ältesten Bündnisse, um die grenzüberschreitende regionale Zusammenarbeit voranzutreiben“, betonte der Tiroler Landeshauptmann und derzeitiger Vorsitzender der ARGE ALP, Günther Platter am gestrigen Abend in seiner Rede im Vertretungsbüro der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel. Dort fand das Vernetzungstreffen von politischen VertreterInnen und LeiterInnen der Regionalbüros der ARGE ALP-Länder statt, nachdem sich im Laufe des Tages der Leitungsausschuss der ARGE ALP mit beamteten VertreterInnen aller Länder zu aktuellen und künftigen Projekten austauschte. Unter den hochrangigen Gästen befanden sich EU-Kommissar Johannes Hahn, Marc Mächler, Regierungspräsident St. Gallen, Graubündens Regierungsrat Christian Rathgeb und Botschafter Nikolaus Marschik.