Die Aktionsgemeinschaft Brennerbahn (AGB) ist ein seit 1991 bestehender Zusammenschluss der Provinzen und Länder sowie Handelskammern von Verona, Trient, Bozen, Tirol und Bayern. Sie setzt sich für die Verbesserung des Schienenverkehrs auf dem Brennerkorridor zwischen München und Verona ein. Die Präsidentschaft der AGB rotiert alle zwei Jahre.
Die Tiroler Präsidentschaft – unter der Federführung der Abteilung Mobilitätsplanung – hat entsprechend der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie einen klaren Schwerpunkt auf die Stärkung und Optimierung des regionalen und lokalen Güterverkehrs gelegt. Tirol hat die Präsidentschaft seit November 2022 inne und wird diese schließlich am 11. November 2024 für die Jahre 2025 und 2026 bei der AGB-Präsidentenkonferenz in Innsbruck an die Autonome Provinz Trient weitergeben.
Im Anschluss an die Fachkommissionssitzung in der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, an der Landeshauptmann Anton Mattle und Landesrat für Verkehr René Zumtobel teilnahmen, fand im Europäischen Parlament eine Konferenz unter dem Titel „Rail connections as a competitive advantage for European regions“ statt. Geteilt in zwei hochkarätig besetzten und von Julia Gruber (BBT SE) moderierten Panels, stand die Harmonisierung der Eisenbahnsysteme im Mittelpunkt, um die Verbindungen zwischen den Regionen zu stärken und neue Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen. Für die Panels konnte u.a. Pat Cox (SCAN-MED Koordinator), Josef Doppelbauer (ERA Direktor), Herald Ruijters (EU-Kommission, DG MOVE) und Barbara Thaler (WKÖ Tirol) gewonnen werden.
Schließlich fand in den Räumlichkeiten der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino eine Netzwerkveranstaltung statt, welche mit Grußworten von Landeshauptmann Mattle und Landesrat Zumtobel eröffnet wurde.