Die Gruppe bestand aus Studierenden der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Bereich EU-Recht und der Fakultät für Bildungswissenschaften, Fachrichtung Kommunikation in Brixen. Organisiert wurde die Reise in einer Kooperation zwischen Europe Direct Südtirol und der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.
Die zirka 40 Studierenden der trilingualen Bozner Universität hatten die Gelegenheit verschiedenste EU-Institutionen samt ihrer Funktionsweisen kennenzulernen. Neben allgemeine Führungen im EU-Parlament mit seinem Forschungszentrum, der EU-Kommission, dem Europäischen Ausschuss der Regionen und dem Rat der Europäischen Union, haben sie auch die Euregio Vertretung besucht und vom Außenamt Brüssel der Autonomen Provinz Bozen erfahren, was die Aufgaben des Vertretungsbüros sind. Sie bekamen auch einen genaueren Einblick in das Studieren und Arbeiten innerhalb der EU, wobei Mobilitätsprogramme wie Erasmus+, der Europäische Solidaritätskorps, verschiedene Praktikumsmöglichkeiten an EU-Institutionen sowie das European Youth Forum vorgestellt wurden.
Der Fokus innerhalb der Besuche der Institutionen lag, passend zu den Schwerpunkten der Bachelor- und Masterstudierenden, neben grundlegenden Informationen auch auf den bevorstehenden EU-Wahlen und der politischen Kommunikationsstrategie der EU. Sie erfuhren etwas über die EU-Prioritäten wie den Europäischen „Green Deal“ – den Umwelt- und Klimaplan der Europäischen Kommission – sowie über die Einstellung der EU-Bürger*innen zu den EU-Wahlen. Besonders hervorgehoben wurden die Entstehung und Durchführung von Kampagnen in den sozialen Medien und wie diese die Arbeit der EU näher an die Menschen bringen können. Dabei wurde auch immer wieder die Wichtigkeit von Sprachkenntnissen betont.
Nach ihrer 5-tätigen Reise sind die Studierenden der Freien Universität Bozen schließlich voller neuer Ideen und Eindrücke zurück nach Südtirol gekehrt. Diese ist eine von vielen Besuchergruppen, die jedes Jahr die Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel kommen und dadurch die Arbeit in Brüssel näher kennenlernen.