Das noch junge Projekt zielt darauf ab, der Berichterstattung über europäische Angelegenheiten durch einen kollaborativen Ansatz neuen Schwung zu verleihen. PULSE wird eine Darstellung europäischer Angelegenheiten aus neuen und vielfältigen Perspektiven bieten. Ein länderübergreifendes Redaktionsteam wird über einen Zeitraum von zwei Jahren mehr als 2.000 journalistische Inhalte in verschiedenen Formaten und in mindestens 12 europäischen Sprachen produzieren. Dies wird dank der Beteiligung von Journalistinnen und Journalisten aus 12 EU-Ländern und zahlreichen externen Redaktionen und Journalisten möglich sein, die praktisch alle europäischen Länder abdecken. Besonderes Augenmerk wird auf unterrepräsentierte Länder, Regionen und soziale Gruppen, einschließlich ländlicher Gemeinschaften und Minderheiten, gelegt.
Das Projekt sieht die Bereitstellung kostenloser Inhalte für Dritttitel und die Schaffung von vier thematischen Netzwerken vor, die sich auf wichtige europäische Themen wie EU-Erweiterung, grüner Übergang, Medien und Demokratie konzentrieren. Der Kern der Partnertitel wird sich darauf konzentrieren, die Konsistenz der redaktionellen Produktion zu gewährleisten, während die thematischen Netzwerke, die europäischen Journalisten offenstehen, eine breitere und integrativere Beteiligung fördern werden.
Teil des Projekts sind 10 relevante nationale Medien aus verschiedenen europäischen Ländern, darunter Il Sole 24 Ore aus Italien, El Confidencial aus Spanien und Gazeta Wyborcza aus Polen. Sie werden auf diesem neuen Weg vom Trienter Zentrum für internationale Zusammenarbeit durch sein Online-Medien-Outlet Osservatorio Balcani e Caucaso Transeureopa (OBCT) begleitet, das bei dieser Aufgabe vom deutschen n-ost und dem französischen Voxeurop unterstützt wird. OBCT hat bereits eine Erfolgsbilanz im kollaborativen Journalismus vorzuweisen und leitet seit 2017 das European Data Journalism Network, ein europäisches Mediennetzwerk, das datengestützte und mehrsprachige Berichterstattung über europäische Themen produziert und fördert.
Das Projekt zielt also darauf ab, eine europäische Öffentlichkeit und eine bessere Kenntnis der europäischen Institutionen durch die Bürger zu fördern.