Um an diesem Projekt teilnehmen zu können, hat der Großteil der Schüler*innen an einem Auswahlverfahren teilgenommen, bei dem ihre Englischkenntnisse und ihr Interesse an europäischen Institutionen geprüft wurden.
Während ihres Aufenthalts in der europäischen Hauptstadt wurden die Schülerinnen und Schüler in englischer Sprache durch die verschiedenen Institutionen der Europäischen Union geführt: das Parlament, die Kommission, den Rat, den Wirtschafts- und Sozialausschuss und den Ausschuss der Regionen. Die Schülerinnen und Schüler hatten nicht nur die Gelegenheit, sich ein konkreteres Bild davon zu machen, wie Entscheidungen innerhalb der Europäischen Union getroffen werden, sondern auch davon, welchen Weg einige der Experten*innen genommen haben, um in ihre Positionen in den Institutionen zu gelangen.
Diese Erfahrung sollte dem einen oder dem anderen auch als berufliche Inspiration dienen, denn die meisten der anwesenden Schüler*innen standen kurz vor dem Eintritt in die Arbeitswelt oder in ein Hochschulstudium. Zu diesem Zweck wurde ein Besuch beim italienisch-belgischen Radiosender "RadioCOM.tv" organisiert, der Auslandsitaliener*innen verbindet, wenn sie sich zu Studien- oder Arbeitszwecken außerhalb Italiens aufhalten. Die Schüler*innen haben auch die Vrije-Universität in Brüssel besucht, wo ein Professor für Unternehmertum den Weg zur Gründung eines Start-ups erläuterte.
Am Ende der Woche sind die drei Schulgruppen zu einer einzigen Gruppe von Schülerinnen und Schülern zusammengewachsen, die auf Englisch, Italienisch und Deutsch miteinander kommunizierten. Die Vertretung der Europaregion ist überzeugt, dass dies der erste Schritt zu einer engeren interregionalen Zusammenarbeit zwischen den Schulen ist und dass diese Erfahrung den Schülerinnen und Schülern die Europäische Union und die Möglichkeiten die sie bietet, näher gebracht hat.