Bestimmte Daten des öffentlichen Sektors, wie z. B. meteorologische Daten oder Daten zur Luftqualität, sind für die Ersteller von Mehrwertdiensten und -anwendungen besonders interessant und haben einen großen Nutzen für die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft. Deshalb sollten sie vermehrt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Verordnung, die im Rahmen der Richtlinie über offene Daten eingeführt wurde, definiert sechs Kategorien von hochwertigen Datensätze:
- Geodaten
- Erdbeobachtung und Umwelt
- meteorologische Daten
- Statistiken
- Unternehmen und Mobilität.
Dieses thematische Spektrum kann zu einem späteren Zeitpunkt erweitert werden, um technologischen und Marktentwicklungen Rechnung zu tragen.
Die bessere Verfügbarkeit von Daten soll den Unternehmergeist fördern und zur Gründung neuer Unternehmen führen. Hochwertige Datensätze können eine wichtige Ressource für KMU sein, um neue digitale Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Die Weiterverwendung von Datensätzen wie Mobilität oder Geolokalisierung von Gebäuden kann Geschäftsmöglichkeiten für den Logistik- oder Verkehrssektor eröffnen und die Effizienz der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen verbessern, z. B. durch das Verständnis von Verkehrsströmen, um den Verkehr effizienter zu gestalten. Meteorologische Beobachtungsdaten, Radardaten, Daten zur Luftqualität und Bodenverschmutzung können auch die Forschung und die digitale Innovation sowie politische Entscheidungsfindung unterstützen, insbesondere im Kampf gegen den Klimawandel.