Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stand das Zehnte Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (FP10), das das Förderprogramm „Horizone Europe“ – auch Horizont Europa genannt – für den Zeitraum 2021-2027 ablösen wird. Obwohl das FP10 erst 2028 in Kraft tritt, wird die Arbeit an seiner Formulierung bereits im nächsten Frühjahr beginnen.
Dies ist ein wichtiges Kapitel in der EU-Investitionsplanung, da Forschung und Innovation als zentral für die Umsetzung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit angesehen werden, wie im Bericht von Mario Draghi hervorgehoben wird.
Die Veranstaltung lieferte interessante Denkanstöße zu diesem Thema, insbesondere in einer Zeit des Übergangs, wie wir sie derzeit erleben, da wir auf die Bestätigung der neuen Europäischen Kommission und den Anfang ihrer Arbeit warten.
An der Debatte nahmen folgende Persönlichkeiten teil:
- Massimiliano Esposito, Leiter des Referats „Common Strategic Planning & Programming Service“ in der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission;
- Elena Donazzan, Vizepräsidentin des ITRE-Ausschusses (Industrie, Forschung und Energie) des Europäischen Parlaments;
- Michele Guerrini, Berater für Forschung und Innovation bei der Ständigen Vertretung Italiens bei der EU;
- Andrea Ricci, Vorsitzender der Expertengruppe „Towards FP10“ der Agentur für die Förderung der europäischen Forschung (APRE).
Zum Abschluss der Veranstaltung ergriff Stefano Verrecchia, Botschafter in der Ständigen Vertretung Italiens bei der EU, das Wort.
Die Diskussion konzentrierte sich vor allem auf die Notwendigkeit, ein effektives, zugängliches, intuitives und wirkungsvolles Finanzierungsprogramm zu formulieren, wobei die Schlagworte Vereinfachung, Koordination und Zusammenarbeit zwischen der EU, den Mitgliedstaaten, Forscher*innen, Unternehmen und Interessengruppen lauten.