Vom 22. bis 26. Mai waren in der Vertretung der Europaregion die Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Innsbruck Anichstraße, das Technische Institut Galilei aus Bozen und das Technische Institut Buonarroti aus Trient zu Gast.
Das Programm der Woche war vollgepackt mit Aktivitäten, die es den Jugendlichen ermöglichte, vollständig in die "europäische Blase" einzutauchen. Die Schülerinnen und Schüler besuchten den Rat und das Europäische Parlament, aber auch den Europäischen Auswärtigen Dienst, die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU und trafen einige Vertreter*innen der europäischen Medien sowie Brüssel-Korrespondent*innen.
Von all diesen Aktivitäten hat besonders das Treffen mit den Abgeordneten des Parlaments viel Eindruck hinterlassen. Alessandro Marcon, Schüler vom Institut Galilei in Bozen im Interview: "Ich habe viel gelernt indem ich mit den Tiroler und Südtiroler Abgeordneten gesprochen habe, es war eine Gelegenheit, zu erfahren, wer uns vertritt, da ich noch nie gewählt habe".
Anschließend tauschten sich die Schülerinnen und Schüler mit jungen Mitarbeiter*innen aus der Vertretung aus und diskutierten darüber, welche beruflichen Chancen es in Brüssel gibt, da die Schülerinnen und Schüler kurz vor der Volljährigkeit stehen. "Ich habe die Networking-Session sehr genossen", sagte Jonas Lowit, Schüler aus Innsbruck, "ich schätze, was wir über die europäische Geschichte und die gemeinsame Rolle der drei Regionen gelernt haben."
Eine Gelegenheit also, den Blick für Europa, aber auch für die Rolle der Euregio zu schärfen: "Ich fand es gut, etwas mehr über die Euregio zu erfahren, da in der Schule nicht darüber gesprochen wird, was ich sehr bedaure", meinte Luca Pontalti, Schüler vom Buonarroti-Institut in Trient.
Kurzum, die Reise nach Brüssel bot den Schülerinnen und Schülern der drei Schulen auch eine einzigartige Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen und Verbindungen zwischen den verschiedenen Regionen zu knüpfen. Dieser Geist der Verbundenheit macht das Wesen der Euregio aus, deren Hauptziel es ist, Brücken über die regionalen und nationalen Grenzen hinaus zu bauen.