Die Förderung des Austauschs zwischen den Generationen, die Ausbildung zu staatsbürgerlicher Verantwortung und aktiver Beteiligung, die Verhinderung von Jugendunzufriedenheit und die Unterstützung junger Menschen beim Zugang zum Arbeitsmarkt durch die gezielte Förderung ihrer Talente sind von grundlegender Bedeutung für die Zukunft einer demokratischen, inklusiven und an europäischen Werten orientierten Gesellschaft.
In einer generationsübergreifenden Sitzung ging der Workshop auf diesen Trend ein und stellte bewährte Verfahren zur Unterstützung junger Menschen auf lokaler Ebene vor, die zur Erholung nach der Pandemie beitragen und das Potenzial der Jugendpolitik optimal nutzen, beispielsweise im Hinblick auf die Integration ukrainischer Flüchtlinge.
Der Landesrat der Autonomen Provinz Trient Mirko Bisesti gab einen Überblick über die bisherige Arbeit und die zukünftigen Vorhaben der Trentiner Landesregierung im Bereich der Jugendpolitik, beginnend mit der Euregio-Umfrage "Reality of Life", bei der fast 7.000 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren befragt wurden. "Die Umfrage hat gezeigt, dass die jungen Menschen Protagonisten und aktive BürgerInnen ihrer Gemeinden sein wollen", betonte Bisesti und bekräftigte den Auftrag der Landesregierung, diesen Impuls durch Begegnungsräume, Informations- und Ausbildungswege und ständige Beratung zu unterstützen.
Die Europäische Woche der Regionen und Städte, die dieses Jahr bereits zum 20. Mal stattfand, ist eine Initiative des Ausschusses der Regionen und der Europäischen Kommission. Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Kohäsionspolitik zwischen den verschiedenen Regionen der Europäischen Union zu fördern, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen zu verringern und die Gebietskörperschaften näher an das Zentrum der Union heranzuführen: Provinzen, Regionen und lokale Gemeinschaften kommen in Brüssel durch ihre Vertreter zusammen und tauschen Praktiken, gute Beispiele, Politiken und neue Kooperationen aus.