Es folgte ein zweiter Vortrag von Professor Andreas Maurer, Inhaber des Jean Monnet Lehrstuhls für Europäische Integration an der Universität Innsbruck, der über Agenda-Setting und Agenda-Gestaltung aus wissenschaftlicher Sicht sprach.
Am Nachmittag stand ein für die Vertretung sehr wichtiges Organ im Mittelpunkt: Der Europäische Ausschuss der Regionen. Klaus Hullman, Beamter des Ausschusses sprach über die Rolle dieser Institution und erklärte den Studierenden, wie die Regionen ihre Interessen auf europäischer Ebene kanalisieren und durchsetzen können. Anschließend sprach Dirk Peters darüber, Experte der Europäischen Kommission, wie die Regionen ihren Einfluss durch die Mitgliedschaft in Europäischen Verbünden für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ), transnationalen territorialen Einheiten wie der Euregio, stärken können.
Zum Abschluss des Tages hatten die Studierenden die Gelegenheit, das Parlamentarium zu besuchen. Dabei handelt es sich um ein interaktives Museum, wo der Gruppe mithilfe von Multimedia-Guides die europäische Zusammenarbeit, die Arbeitsweise des Europäischen Parlament und die Maßnahmen seiner Mitglieder zur Bewältigung der heutigen Herausforderungen demonstriert wurden.