Bei der diesjährigen Euregio Brussels School haben insgesamt 27 Studierende der drei Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient die Möglichkeit, in die wesentlichen Verhandlungs- und Entscheidungsprozesse der Europäischen Union einzutauchen und die Aktivitäten und Arbeitsweise der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol in Brüssel kennenzulernen.
Die Euregio Brussels School begann mit der feierlichen Eröffnung durch die drei Direktoren der Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Anschließend wurde die Woche mit einem Vortrag von Matthias Fink, Mitglied des Generalsekretariats des EVTZ (Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit) eingeleitet, der die Rolle der Euregio im Kontext der europäischen Politik erläuterte.
Am Nachmittag besuchten die Studierenden das Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission, wo sie an einem Austausch mit Martina Krobath, Mitglied des Kabinetts von Kommissar Johannes Hahn, teilnahmen. Bei diesem Treffen wurden den Jugendlichen ein Einblick in die wichtigsten Kompetenzen und die Rolle der Europäische Kommission bei der Festlegung der europäischen Agenda vermittelt. Anschließend beteiligten sich die Studierenden rege an der Diskussion. Sie sprachen sowohl Themen an, die in den Aufgabenbereich von Kommissar Hahn fallen, als auch die beruflichen Möglichkeiten, die die Kommission jungen Menschen bietet.
Der erste Tag der Euregio Brussels School endete mit einer kurzen Führung im Europaviertel, wo die Gruppe die Gebäude der europäischen Institutionen besichtigen konnte.