Im Jahr 2023 wurden einige EU-Mitgliedstaaten von Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen schwer getroffen. Dazu gehörten Italien, Slowenien, Österreich, Griechenland und Frankreich. Vor diesem Hintergrund haben das Europäische Parlament und der EU-Rat beschlossen, eine Milliarde Euro (1.028.541.689 Euro) zur Unterstützung der Kosten von Notfall- und Wiederaufbaumaßnahmen bereitzustellen.
Dank dieser Maßnahme erhält Italien 378,8 Millionen Euro für die Überschwemmungen in der Emilia-Romagna im Mai 2023 und 67,8 Millionen Euro für die Überschwemmungen in der Toskana zwischen Oktober und November 2023. Österreich hingegen erhält 5,2 Millionen Euro für die Überschwemmungen im August 2023.
Diese Mittel werden aus dem EU-Solidaritätsfonds (EUSF) bereitgestellt. Der EUSF dient der Unterstützung von EU-Ländern, die von Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen betroffen sind. Insgesamt hat der EUSF mehr als 8,6 Milliarden Euro für die Beseitigung von Schäden bereitgestellt, die durch 130 Katastrophen in 24 Mitgliedstaaten und vier Beitrittsländern entstanden sind.
Am 23. September 2024 nahm der Haushaltsausschuss des Europäischen Parlaments einen Bericht an, in dem die Aufstockung des EUSF angesichts der zunehmenden Zahl extremer Naturkatastrophen befürwortet wird.