Die Eisenbahn ist ein nachhaltiger und zukunftssicherer Verkehrsträger sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr. Um die europäischen Eisenbahnen für den grünen Wandel fit zu machen und die ehrgeizigen Ziele des Europäischen Green Deals zu erreichen, ist ein Vorstoß in Richtung Digitalisierung notwendig. Im Rahmen der Veranstaltung wurden konkrete Lösungen und Projekte für die Digitalisierung der europäischen Eisenbahnen vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf den grenzüberschreitenden Fragen der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und der Intermodalität lag.
Das hochkarätige Podium bestand aus den EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann, Barbara Thaler, Markus Ferber und Paolo Borchia, dem Südtiroler Mobilitätslandesrat und Landeshauptmannstellvertreter Daniel Alfreider sowie dem Präsidenten der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission und des Europäischen Ausschusses der Regionen. Die Diskutanten unterstrichen die Bedeutung des Engagements für eine bessere Nutzung der Infrastruktur, der Verringerung der Umweltauswirkungen des Verkehrs sowie der Erhöhung der Energieeffizienz und der Sicherheit.
Auf der Brennerachse geht es konkret um die Verbesserung der Eisenbahn durch den Einsatz neuer Technologien (Künstliche Intelligenz) und die Modernisierung, um die Leistungsfähigkeit der bestehenden Strecken zu erhöhen und den neuen Brenner-Basistunnel so effizient wie möglich zu nutzen.
Neben dem Bau neuer physischer Infrastrukturen unterstützt die europäische TEN-T-Politik die Anwendung von Innovationen, neuen Technologien und digitalen Lösungen bei allen Verkehrsträgern. Ziel ist es, Lücken zu schließen, Schwachstellen und technische Hindernisse zu beseitigen und den sozialen, wirtschaftlichen und territorialen Zusammenhalt in der EU zu stärken.