Am Donnerstag, den 26. Jänner, organisierte das Koordinationsbüro der italienischen Regionen in Brüssel eine Informationsveranstaltung über die ALMA-Initiative, ein Projekt zur Jugendmobilität, das darauf abzielt, Kompetenzen zu entwickeln und Menschen am Rande des Arbeitsmarktes zu beschäftigen. Die in der Vertretung der italienischen Region Emilia Romagna organisierte Veranstaltung bot die Gelegenheit, ALMA zu vertiefen und die Ergebnisse der Pilotphase der Initiative zu präsentieren, an der auch die Autonome Provinz Trient beteiligt war.
ALMA (vom englischen 'Aim, Learn, Master, Achieve') ist ein Ausbildungsprojekt, das aus Mentoring, Tutoring und Mobilitätsmaßnahmen im Ausland für junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren besteht, die weder studieren noch arbeiten. Die Initiative der Europäischen Kommission wird über den Europäischen Sozialfonds (ESF+) finanziert und sucht nach Akteuren des öffentlichen und privaten Sektors, die sich als Projektträger und Trägereinrichtungen an dem Programm beteiligen möchten: Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen läuft derzeit bis zum 15. März 2023 und kann unter folgendem Link eingesehen werden.
Die Provinz Trient war einer der Protagonisten von "TLN Mobility", dem Pilotprogramm von ALMA, das während der Veranstaltung vorgestellt wurde: 3 Mobilitätsprogramme wurden durchgeführt - in Deutschland, Spanien und Schweden - und 28 junge Menschen waren von 2018 bis 2020 beteiligt. Ein grundlegendes Element der TLN-Projekte sowie der für ALMA geplanten Projekte ist die Phase der Rückkehr von der Mobilität in den lokalen Kontext, in der die jungen Menschen die erworbenen Fähigkeiten in die Praxis umsetzen und in den Dienst der Gemeinschaft stellen können, mit dem Ziel der beruflichen, aber auch sozialen Wiedereingliederung.