Die Europäische Kommission hat im Rahmen des Programms "Digitales Europa" drei Arbeitsprogramme angenommen, die mit insgesamt 1,98 Milliarden Euro finanziert werden. Das Hauptprogramm umfasst Investitionen in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), Cloud und Datenräume, Quantenkommunikationsinfrastruktur, fortgeschrittene digitale Kompetenzen sowie die breite Nutzung digitaler Technik in Wirtschaft und Gesellschaft bis Ende 2022. Davon profitieren Unternehmen, kleine und mittlere Betriebe, Start-ups; aber auch der öffentliche Sektor, vom Gesundheitswesen bis zur Stadtverwaltung.
Das zweite Arbeitsprogramm konzentriert sich auf die Entwicklung von IT-Strukturen, die ein hohes Maß an Cybersicherheit in diesem Bereich gewährleisten.
Schließlich sieht das dritte Arbeitsprogramm vor, dass ein Teil der Investitionen in die Schaffung europäischer Zentren für digitale Innovationen fließen, das privaten und öffentlichen Einrichtungen in ganz Europa – darunter auch nationalen, regionalen bzw. lokalen Behörden – das Erproben neuer Technik ermöglichen und Unterstützung beim digitalen Wandel leisten wird.
Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der Kommission und zuständig für ein digitales Europa, erklärte: "Mit dem Programm Digitales Europa bauen wir sichere und nachhaltige digitale Infrastrukturen auf. Außerdem ermöglichen wir Unternehmen einen besseren Zugang zu Daten oder die Nutzung von auf künstlicher Intelligenz basierenden Lösungen. [...] Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle in Europa - Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Verwaltungen - von marktreifen technologischen Lösungen profitieren können.